Aktuelles Wetter Bern

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Regenradar Bern

Bern ist mit seinen knapp 140.000 Einwohner Bundesstadt, also de facto die Hauptstadt der Schweiz. In der Region Bern leben insgesamt 400.000 Menschen, was Bern zu einer der wichtigsten Metropolregionen der Eidgenossenschaft macht. Das Stadtgebiet von Bern liegt am Fluss Aare, die in der Altstadt eine schmale Flusskerbe bildet. Die Altstadt liegt am Ufer der Aare auf 500 Metern über Normalnull. Die höchstgelegensten besiedelten Flächen der Stadt Bern liegen hingegen auf 550-580 Metern über Normalnull. Innerhalb des Gemeindegebietes sind 44 % Siedlungs-, Gewerbe-, und Industriefläche während rund 33% bewaldet sind, der Rest von Bern wird landwirtschaftlich genutzt.

Bern liegt im Westen der Großlandschaft Mittelland. Diese Region der Schweiz ist im Westen durch das Juragebirge und im Südosten durch die Alpen begrenzt. Die Topographie ist hügelig mit einer Meereshöhe zwischen 400 und 600 Metern und ist durch sanfte Hügel geprägt. Aufgrund dieser günstigen Lage hat das Schweizer Mittelland die höchste Bevölkerungsdichte der Schweiz. Alle größeren Städte wie Zürich, Genf, Basel und Bern liegen in dieser Großregion. Klimatisch liegt das Mittelland im Übergangsbereich vom feuchtmaritimen Klima zu einem kontinentalen Klima. Durch die Hochgebirge im Westen und Südosten kommt der Wind meistens aus westlicher Richtung. Von der Temperatur besteht bei gleicher Höhenlage im Mittelland ein West-Ost Gefälle. In den Wintermonaten bildet sich im Mittelland oft ein sogenannter Kaltluftsee. Das bedeutet, dass sich im Mittelland Nebel- und Hochnebelfelder einige Tage und manchmal sogar einige Wochen halten können, während im Jura oder in den Alpen schönes Wetter herrschen kann. Typisch für das Mittelland ist bei Hochnebel die Bise, ein kalter Nordostwind. Dieser Wind kann Windgeschwindigkeiten zwischen 60 und 100km/h erreichen und kann auch außerhalb des Winters im Mittelland auftreten und die Temperaturen deutlich drücken. Dafür ist im Schweizer Mittelland der Föhn, der von vielen Menschen als lästig empfunden wird, nur sehr selten anzutreffen.

Die Stadt Bern liegt im westlichen Mittelland und hat eine mittlere Jahrestemperatur von 8°C. Im Sommer beträgt die Durchschnittstemperatur zwischen 15-20° und im wärmsten Monat, dem Juli werden durchschnittlich 17,4° gemessen. In den Wintermonaten hingegen liegen die Temperaturen durchschnittlich um den Gefrierpunkt. Am kältesten ist es dabei im Januar mit einer durchschnittlichen Temperatur von -1°C. Die Stadt Bern hat nach statistischen Berechnungen pro Jahr 83 Frosttage und 18 Eistage zu überstehen. Im Sommer sind hingegen durchschnittlich 33 Hitzetage und 3 Tage mit Temperaturen über 30°C zu erwarten. Der Niederschlag liegt dabei durchschnittlich bei 85mm pro Monat oder 1000mm pro Jahr. Dabei regnet es im Sommer aufgrund häufiger Gewitter mit Starkregen durchschnittlich doppelt so viel (120mm pro Monat) als im Winterhalbjahr. Statistiker haben berechnet, das in Bern an durchschnittlich 126 Tagen im Jahr mehr als ein Millimeter Niederschlag fällt.

Im Vergleich mit anderen Städten des Mittellandes hat Bern aber mit durchschnittlich 1638 Sonnenstunden im Jahr eine relativ hohe Sonnenscheindauer. Meteo Schweiz hat für das Berner Gemeindegebiet eine mittlere Windgeschwindigkeit von 1,6 m/s ermittelt. Die meisten Winde kamen dabei aus südwestlichen Richtungen oder als Bise aus nordöstlichen Richtungen. Wie oben erwähnt ist die Besonderheit dieser Bisenwetterlage, dass hier für die Jahreszeit ungewöhnlich kalte Winde auftauchen können, die die Temperatur deutlich drücken. Die stärksten Windstärken werden in Bern aber aus westlichen Richtungen gemessen. Das bedeutet, dass die Bisenwetterlage im Vergleich zu anderen Städten des Mittellandes eher gering ausgeprägt ist.

Die Aktuelle Wetterlage für die Bundesstadt Bern kann hier auf dem Regenradar unter Wetter Bern eingesehen werden.

*Das Schweizer Radarbild wird aus den Radarbildern der drei Wetteradarstationen in la Dôle, auf dem Albis und auf dem Monte Lema zusammengesetzt. Diese Informationen werden von der MeteoSchweiz gesammelt und zu einem Bild verarbeitet. Anschliessend werden die Bilder an die drei Wetterzentralen in Zürich, Genf und Locarno verteilt. In den Wetterzentralen werden die Bilder alle 2.5 Minuten aktualisiert und können auch als Animation eingesehen werden. Sie erlauben es den Meteorologen, sehr genaue kurzfristige Aussagen (1-2 Stunden im Voraus) darüber zu machen, wann die Niederschläge an einem bestimmten Ort beginnen oder wieder aufhören. Darüber hinaus ist es mit diesen Bildern möglich, Gewitterwolkenschichten zu lokalisieren, welche örtliche Windspitzen verursachen können. Technisch betrachtet arbeitet der Wetterradar gleich wie jeder andere Radar, nur dass er auf das Erkennen der einzelnen Niederschlagsarten (Regen, Hagel, Schnee) optimiert ist.