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Regenradar Kreuzlingen

Kreuzlingen ist die größte Schweizer Stadt am Bodensee und liegt direkt neben der deutschen Stadt Konstanz. Mit ihren knapp 21.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt des Kantons Thurgau. Sie befindet sich auf etwa 400 Meter über dem Meeresspiegel und profitiert von dem gemäßigten Klima rund um den Bodensee. Insgesamt ist das Klima warm und von gleichmäßiger Art. Die durchschnittliche Temperatur liegt bei 9,6°C.

Die Temperaturen in Kreuzlingen schwanken je nach Jahreszeit stark und zeichnen sich durch teilweise enorme Unterschiede zwischen den höchst- und Tiefstwerten aus. Bisweilen kann der Unterschied bis zu zehn Grad Celsius betragen. Während der Sommermonate steigt die Temperatur maximal auf ca. 23°C, in den Wintermonaten auf einen Höchstwert von durchschnittlich 3 bis 5°C. Von Juni bis September ist mit Tiefstwerten von etwa 13 bis 15°C zu rechnen, im Winter sinkt die Temperatur minimal auf etwa -5°C ab. Damit zeichnet sich ein deutlicher Temperaturunterschied zwischen den Jahreszeiten ab. Die Lufttemperatur lässt sich darüber hinaus deutlich von der Temperatur des angrenzenden Bodensees beeinflussen. Im August erhitzt sich der Bodensee auf etwa 23°C, die Lufttemperatur in Kreuzlingen steigt selten unwesentlich höher und passt sich somit der Wassertemperatur an. Insgesamt herrscht ein gemäßigtes Klima, das kaum extreme Werte vorzuweisen hat.

Die Niederschlagsmengen bleiben über das Jahr verteilt relativ konstant und nehmen auch in den Sommermonaten nicht signifikant ab. Insgesamt verzeichnet Kreuzlingen durchschnittlich zwischen 13 bis 15 Regentage im Monat und verfügt so über einen erheblichen Niederschlag und ein maritim geprägtes Klima. Weniger Regentage gibt es besonders im Frühjahr um den Monat März herum und im Spätjahr um den Oktober. Während die Zahl der Niederschlagstage relativ konstant bleibt, schwankt die Menge des Niederschlages über das Jahr. Die niederschlagreichsten Monate sind Juli bis August mit bis zu 116 mm Niederschlag, während Kreuzlingen zwischen Oktober und April nur etwa die Hälfte an Niederschlagsmenge zu verzeichnen hat. Der niederschlagsärmste Monat ist der Januar mit etwa 44 mm Niederschlag. Dieser kann bisweilen auch als Schnee fallen. Allerdings fungiert der Bodensee in den Wintermonaten als eine Art Wärmespeicher und verhindert so zahlreiche Frosttage.

Die Anzahl der Sonnenstunden bewegt sich zwischen etwa zwei Sonnenstunden pro Tag von November bis Januar und bis zu acht Sonnenstunden im Juli und wird teilweise durch die klimatischen Einwirkungen des Bodensees beeinflusst. So verringert sich die Zahl der Sonnenstunden auch durch bisweilen dichten Nebel, der vom See ausgeht. Insgesamt wird das Klima rund um Kreuzlingen von differenzierten Winden beeinflusst, die das Wetter am Bodensee schnell verändern können. So unterscheidet es sich oft vom restlichen großräumigen Wetter, weshalb das Klima rund um Kreuzlingen auch als Mesoklima bezeichnet werden kann. In seiner Gesamtheit ist es gemäßigter, als es bei Regionen dieser Art zu erwarten ist.

Größter Einflussfaktor ist der Bodensee. Wie bereits erwähnt, beeinflusst seine Wassertemperatur die umliegende Lufttemperatur erheblich. An heißen Tagen kann das Verdunsten des Seewassers eine beinahe schon unangenehme Schwüle verursachen. Gleichermaßen birgt der Bodensee jedoch gerade auch durch die Verdunstung eine Windquelle, die die gefühlt höhere Lufttemperatur abkühlen kann. Durch die Nähe zu den Alpen können – besonders bei Gewitter – starke Winde entstehen.

*Das Schweizer Radarbild wird aus den Radarbildern der drei Wetteradarstationen in la Dôle, auf dem Albis und auf dem Monte Lema zusammengesetzt. Diese Informationen werden von der MeteoSchweiz gesammelt und zu einem Bild verarbeitet. Anschliessend werden die Bilder an die drei Wetterzentralen in Zürich, Genf und Locarno verteilt. In den Wetterzentralen werden die Bilder alle 2.5 Minuten aktualisiert und können auch als Animation eingesehen werden. Sie erlauben es den Meteorologen, sehr genaue kurzfristige Aussagen (1-2 Stunden im Voraus) darüber zu machen, wann die Niederschläge an einem bestimmten Ort beginnen oder wieder aufhören. Darüber hinaus ist es mit diesen Bildern möglich, Gewitterwolkenschichten zu lokalisieren, welche örtliche Windspitzen verursachen können. Technisch betrachtet arbeitet der Wetterradar gleich wie jeder andere Radar, nur dass er auf das Erkennen der einzelnen Niederschlagsarten (Regen, Hagel, Schnee) optimiert ist.